Ab und zu berichtet die Presse über mein Kunstwerk, das ich im Zunfthaus betreibe. Darüber bin ich sehr dankbar und froh. Hier habe ich ein paar Berichte und freue mich natürlich über mehr.
In der Kunstgiesserei Appenzell kann man ganz analog seine eigene Fonduegabel giessen. Bauer erlebt eine beglückende Auszeit vom virtuellen Computer-Alltag.
Spielzeugsoldaten, Schalen, Kelche und Leuchter – früher waren sehr viele Alltagsgegenstände aus Zinn. Das hat sich spätestens mit der Verbreitung von Porzellan und Pressglas geändert. Heute können Zinngiesserinnen wie Sibylle Bichsel nur noch durch Spezialisierung überleben. «Bluewin» hat sie in Appenzell besucht.
Ein Haus, drei Etagen, vier Handwerker – und tausend Ideen. Im ZUNFTHAUS ZU APPENZELL werken Schuhmacher, Floristin, Holzhandwerker und Zinngiesserin unter einem Dach.
Ein Zimmermann, der von Hand schleift, ein Bauernmaler mit Pinsel, eine Zinngiesserin am Ofen. Im Zunfthaus zu Appenzell wird gearbeitet, wie zu vorindustriellen Zeiten. Wir besuchen vergangene Arbeitswelten, zeigen heutige Arbeitskulturen und fragen, ob wir überhaupt noch Arbeit haben werden.
Was ist es nun, das Zunfthaus zu Appenzell? Ist es Museum oder Handwerkerhaus? Von beidem etwas,
ist die Antwort. Was daran liegt, dass der
Schuhmacher, der Schreiner und die Zinngiesserin ihr Gewerbe mit Gerätschaften aus Grossvaters
Zeiten ausüben und sich bei der Arbeit gerne über die Schulter schauen lassen.
Die Gemeinschaft von Künstlern, Handwerkern und Gewerbetreibenden aus verschiedenen Branchen zeigen auf drei Etagen die Vielfalt und Qualität regionaler Handwerkskunst. Von Appenzeller Kunstmalerei und traditionellem Schusterhandwerk, über Floristik, Töpferkunst und Holzhandwerk bis hin zu Glas-, Metall- und Lebensmittelverarbeitung, dient das Haus als Plattform für verschiedene Künste.
Wunderschön WDR
Von Hütte zu Hütte im Appenzellerland - Unterwegs mit Tamina Kallert
Im Appenzeller Zunfthaus haben sich Leute zusammengetan, die altes Handwerkerhalten und weitergeben wollen. Ihre Kunst kann man kaufen, und man darf ihnen auch bei der Arbeit zuschauen: Beim Mass-Schuhmacher, beim Sennnensattler oder bei der Zinngiesserin. Bei ihr darf Tamina eine Fonduegabel selbst giessen.